Kunstpunkt „Neuer Hafen“ am Hospiz Minden eingeweiht
Station des „Pfades für Menschenrechte“
Das Hospiz Minden ist Teil des „Pfades der Menschenrechte“. Mit einer kleinen Einweihungsfeier wurde auf dem Gelände des Hospizes jetzt der Kunstpunkt „Neuer Hafen“ der Künstler Waldemar Ziebeker und Matthias Mauritz enthüllt.
Als Symbol für den „Neuen Hafen“ hatte Waldemar Ziebeker ein Boot aus Eichenholz geschnitzt. Den tragenden Stahlrahmen und die wellenförmige Halterung des Bootes gestaltete der Metallkünstler Matthias Mauritz. Die Skulptur setzt sich mit dem Thema Tod auseinander und greift insbesondere das Sterben der Flüchtlinge im Mittelmeer auf. Enthüllt wurde das Werk gemeinsam von den Künstlern sowie Hospiz-Leiterin Dorothea Stentenbach und Helmut Dörmann, Koordinator des Hospizkreises Minden e.V.. Das Volker Pardey Haus und der Hospizkreis hatten gemeinsam zur Veranstaltung eingeladen. Für musikalische Begleitung sorgte das Duo „White Coffee“, das bekannte Stücke aus Jazz, Popmusik und Bossa Nova in eigener, stimmungsvoller Version präsentierte.
Den „Pfad der Menschenrechte“ hatte das Mindener Künstler-Ehepaar Annette und Waldemar Ziebeker 2020 initiiert. „Auf dem Pfad, der sich von Minden bis Porta Westfalica erstreckt, reihen sich mehrere Kunststelen auf, die von lokalen Künstlerinnen und Künstlern gestaltet wurden. Der Pfad stellt die allgemeinen Menschenrechte der UN-Menschenrechtskonvention in den Fokus. Wir wollen die Menschenrechte wieder mehr in die Köpfe zurückholen. Denn nur wer die Menschenrechte kennt, kann nach ihnen leben und handeln und so zu einem friedlichen Miteinander beitragen“, sagte Annette Ziebeker. Weitere Informationen unter: www.theater-am-eck.de