Bau des Hospiz Minden beginnt

Der erste Spaten­stich für das Hos­piz Min­den | Volk­er Pardey Haus wurde am ver­gan­genen Sam­stag geset­zt. Genau genom­men waren es gle­ich acht Spaten­stiche: Michael Haas und Thomas Volken­ing (Geschäfts­führer Hos­piz Min­den gGmbH), Chris­t­ian Schultz und Thomas Lunken­heimer (kaufmän­nis­ch­er und the­ol­o­gis­ch­er Vor­stand der Diakonie Stiftung Salem), Edel­traud Pardey und Ute Kol­bow (Volk­er-Pardey-Stiftung), Bürg­er­meis­ter Michael Jäcke und Lan­drat Dr. Ralf Nier­mann hoben gemein­sam die erste Erde für den Bau des sta­tionären Hos­pizes aus.

Am Bau­grund­stück an der Marien­burg­er Straße/Ecke Kuh­len­straße begrüßte zunächst Ute Kol­bow von der Volk­er-Pardey-Stiftung die Gäste. Bürg­er­meis­ter Michael Jäcke hat­te im Anschluss nicht nur ein Gruß­wort vor­bere­it­et, son­dern brachte auch die Bau­genehmi­gung für das Hos­piz mit.

Mit dem Hos­piz Min­den wird ein Licht der Hoff­nung entzün­det“, sagte Pfar­rer Thomas Lunken­heimer bei ein­er anschließen­den Andacht im Fest­saal des Mut­ter­haus­es der Diakonie Stiftung Salem. Das Hos­piz sei ein Ort, an dem Men­schen in Würde ihre let­zte Leben­sphase ver­brin­gen kön­nen. Im Anschluss stell­ten auch Michael Haas und Thomas Volken­ing, die Geschäfts­führer der neu gegrün­de­ten Betreiberge­sellschaft Hos­piz Min­den gGmbH, das Pro­jekt vor. „Es geht uns um best­mögliche Pflege, um die pal­lia­tiv-medi­zinis­che Ver­sorgung, um psy­chol­o­gis­che Hil­fe, es geht um hauswirtschaftliche und – wenn gewün­scht – auch um die seel­sorg­erische Unter­stützung“, fassten Haas und Volken­ing die Arbeit des Hos­pizes zusammen.

Das Hos­piz Min­den | Volk­er Pardey Haus wird Pflege­plätze für 12 Men­schen bere­it­stellen. Gemein­schaft­sräume bieten Platz für Mahlzeit­en und Begeg­nun­gen und auch für Ange­hörige wer­den Über­nach­tungsmöglichkeit­en entste­hen. Architekt Oliv­er Zech, Mit­in­hab­er des Architek­turstu­dios pm, das den Hos­pizbau umset­zt, betonte, dass das Hos­piz ein Stück Nor­mal­ität für Ster­bende und Ange­hörige bieten werde. „Licht­durch­flutet, mit ansprechen­der Far­bge­bung und fließen­den Übergän­gen zum Nach­bar­grund­stück“, so beschrieb Zech seine Vision des Gebäudes, das Anfang 2019 fer­tiggestellt sein soll.

Das Hos­piz Min­den | Volk­er Pardey Haus ist die erste sta­tionäre Hos­pizein­rich­tung in Min­den und schließt eine große Ver­sorgungslücke. Bauträger des Neubaus ist die Volk­er-Pardey-Stiftung. Edel­traud Pardey grün­dete die Stiftung 2014 im Andenken an ihren nach langer Krankheit ver­stor­be­nen Sohn Volk­er. Die Volk­er-Pardey-Stiftung erhält das Bau­grund­stück von der Diakonie Stiftung Salem als Erb­pacht. Nach der Fer­tig­stel­lung wird das Hos­piz gemein­sam von Diakonie Stiftung Salem und der PariSozial Min­den-Lübbeck­e/Her­ford betrieben. Zu diesem Zweck wurde die Betreiberge­sellschaft Hos­piz Min­den gGmbH gegründet.